Letzte Woche war ich mit meiner FSJ-Gruppe auf Bildungsfahrt in Berlin. Ich dachte, ich nehme euch mal ein bisschen mit:
Der erste Tag verging relativ schnell. Wir sind alle gemeinsam mit dem Zug nach Berlin gefahren und mussten anschließend noch circa 30 Minuten zu Fuß zu unserer Jugendherberge gehen. Nachdem wir angekommen waren, gab es eine kleine Einführung und eine Methodik, danach gab es schon Abendessen mit anschließendem Lagerfeuer.
Am zweiten Tag ging es gleich etwas stressig los, da wir in unserer Jugendherberge nur vier Badezimmer hatten und es etwas gedauert hat, bis sich alle 30 Menschen fertig machen konnten. Nach dem Frühstück sind wir circa eineinhalb Stunden in die Innenstadt gelaufen. Dort haben wir eine Bootstour auf der Spree gemacht und sind durch das Regierungsviertel gefahren. Es war super spannend, ein Moderator hat uns nämlich durch die Tour geführt und konnte uns zu fast jedem Gebäude an der Spree etwas erzählen.
Anschließend hatten wir Museumszeit. Diese konnten wir uns frei gestalten. Wir sind in einer kleineren Gruppe erst einmal zur Europäischen Kommission gefahren. Dort war unter anderem ein Sitzungsraum des EU-Parlaments nachgestellt.
Dann sind wir in die Parlamentsbuchhandlung gefahren, unter anderem in der Hoffnung, dass uns bekannte Politiker*innen über den Weg laufen. Leider haben wir niemanden gesehen 🙁
Es war so schönes Wetter, dass wir anschließend noch in der Innenstadt herumspaziert sind und uns Berlin angeschaut haben.
In der Jugendherberge angekommen, gab es wieder Abendessen (sehr leckeres veganes Chili) und danach sind wir in einer kleineren Runde noch ein bisschen an der Spree spazieren gegangen.
Nach dem Frühstück sind wir am dritten Tag in die Innenstadt Berlins gefahren, um parallel in zwei Gruppen alternative Stadtführung durch verschiedene Stadtteile Berlins durchzuführen. Wir haben viel Berlins Geschichte gelernt. Nach unserer Stadtführung hatten wir Freizeit. Wir haben die Zeit genutzt und sind in einige Museen auf der Museumsinsel gegangen. Der Tag war so du
Der vierte Tag war meiner Meinung nach der spannendste von allen. Gleich früh am Morgen haben wir uns auf den Weg zum Bundestag gemacht. Dort wurden wir von zwei Mitarbeiter*innen in Empfang genommen und wurden dann schon wenige Minuten später zu u unseren Abgeordnetengesprächen geführt. Insgesamt hatten wir eine Stunde Zeit, uns mit zwei Abgeordneten der SPD zu unterhalten. Nach unserem Gespräch wurden wir ins Jakob Kaiser Haus geführt und konnten uns dort die Büros der beiden Abgeordneten anschauen. Zudem hatten wir die Möglichkeit, ihren Mitarbeiter*innen Fragen zu stellen. Anschließend hatten wir wieder Freizeit und haben dann abends nur noch zusammen gekocht. Am fünften Tag sind wir dann gegen Mittag wieder zurück nach Dresden gefahren.
Unabhängig von meiner Bildungsfahrt nach Berlin waren die letzten Monate super spannend hier im PJR. Wir waren lange nur zu zweit im Büro, weshalb es auch an manchen Tagen relativ anstrengend wurde, aber umso schöner war unsere Zeit zu zweit. Wir waren die letzten Wochen viel an Schulen unterwegs, haben Actionboundtouren zu Themen wie Kommunalpolitik oder Friedliche Revolution durchgeführt oder haben Workshops oder anderweitige Veranstaltungen organisiert.
Abschließend kann ich nur sagen, dass meine Zeit hier sehr erlebnisreich ist.
Ich freue mich jeden Tag aufs Neue hier in den PJR zu kommen!
Genießt die Sonne 🙂
Justine