Ein Ende und ein Anfang

Ein Ende und ein Anfang

Hallo liebe PJR-Blog Leser,

für die, die sich nicht an mich erinnern können – ich bin Benny und seit September der FSJler des PJR. Dennoch bin ich bald tatsächlich kein FSJler mehr. Ich habe mich dazu entschieden mein, FSJ früher zu beenden. Ein Grund dafür war, dass ich meinen Horizont weiterhin ausbauen möchte. Ich habe bereits sehr viel in meinem FSJ gelernt, habe mich aber dennoch dazu entschieden weiterzuziehen. Ich bin dankbar für die Erfahrungen und die Freunde, die ich in diesem dreiviertel Jahr gemacht habe. Ich darf zum Beispiel Pablo, unseren ESKler als einen sehr guten Freund zählen. Das gleiche gilt für einige meiner FSJler Kollegen und auch Kollegen im Büro.

 

Ich möchte natürlich auch berichten, was meine Highlights in meiner Zeit als FSJler waren. Besonders spannend war die Internationale Jugendbegegnung mit der Ukraine und Slowakei direkt zu Anfang meines Freiwilligendienstes. Die Begegnung war verbunden mit einer Fahrt nach Berlin, bei welchem auch ich mit einer Bundestagsabgeordneten sprechen konnte. Für mich eine nie dagewesen Möglichkeit. Ebenfalls besonders gefallen hat mir der von unserer Praktikantin Pauline organisierte Filmabend zu Klimaaktivismus mit anschließender Diskussion. Die FSJ-Fahrten waren für mich auch häufig eine sehr spannende Erfahrung. Doch um ehrlich zu sein ist das, was mir am meisten Spaß gemacht hat, ein gelungener Workshop. Ein Workshop, aus dem man rausgeht und sich sicher ist, dass die Jugendlichen sowohl Spaß wie auch Interesse am Thema hatten. Genau das ist es, warum ich meinen Freiwilligendienst im Bereich der politischen Bildung gemacht habe. Mit Jugendlichen ins Gespräch kommen und sie vielleicht anzuregen, sich mit einem politischen Thema mehr zu befassen. So ein Workshop ist das, was mir am meisten in Erinnerung bleiben wird. Ebenfalls toll für mich war es, dass ich in meinem alten Gymnasium mit dem PJR-Workshops vor meinen Lehrern durchführen konnte, bei welchen ich erst ein Jahr zuvor mein Abitur geschrieben habe. Diesmal stand ich aber nicht als Schüler an der Tafel, sondern habe sozusagen selbst unterrichtet. Das hat mir wirklich viel Spaß gemacht.

 

Eine Kooperation des PJR habe ich zusammen mit einem FSJler Kollegen selbst ins Leben gerufen. Die Bürgerstiftung Gedenkraum Sophienkirche veranstaltet öfters sogenannten Generationendialoge, bei denen Schülerinnen und Schüler auf eine Gruppe von Senioren treffen und sich über politische, historische und gesellschaftliche Probleme zu unterhalten. Der Workshop klang für mich sehr spannend, gleichzeitig hat mir mein Kollege angeboten, Teil des Moderationsteams der Dialoge zu werden, welches meistens aus 3-4 Personen besteht. Nach ein paar Absprachen mit Franzi und Tobias (Hauptamtliche beim PJR) wurde die Kooperation dann möglich. Es besteht die Möglichkeit, dass auch in der Zukunft die nach mir kommenden FSJler des PJR bei diesen Generationendialogen als Moderator teilnehmen werden.

 

Zum Schluss möchte ich mich nochmal bei allen Personen bedanken, die mich die letzten Monate unterstützt haben, mir Ratschläge und Verständnis entgegengebracht und mir zugehört haben. Besonders bedanke ich mich bei Peggy (der Leiterin des FSJ-Politik Sachsen) und bei Franzi, dass sie mich bei meiner Entscheidung, eher aufzuhören, unterstützt haben.