Rückblick: Traditionelle gestickte Tücher aus der Ukraine

Rückblick: Traditionelle gestickte Tücher aus der Ukraine

Am 21. September fand die Eröffnung unserer Ausstellung von alten ukrainischen bestickten Tüchern statt. Die Veranstaltung wurde von unserer Europäischen Freiwilligen Julia mit Unterstützung des Ausländerrats organisiert und im Rahmen der Interkulturellen Tage von Dresden abgehalten.

Viertel vor Fünf sammelten sich ukrainische und deutsche Gäste in den zwei großen Sälen des Ausländerrats und schauten sich interessiert die Kunststücke an. Etwa 60 alte bestickte Tücher hingen in den Räumen und es fühlte sich wie eine ukrainische Ecke weit weg von der Ukraine an. Wir eröffneten die Ausstellung mit einer Begrüßung und gaben das Wort an Olena Saidel, die die Sammlung besitzt und sie aus der Ukraine mitgebracht hat. Die Ethnographin und Volkskunstkennerin erzählte kurz von sich selbst und von der Stickkunst in der Ukraine. Sie schilderte die wichtige Rolle von besticken Tüchern für das ukrainische Volk und was bestimmte Ornamente und Symbole drauf bedeuten. Der ukrainische Chor „Wolja“ aus Dresden machte die Stimmung noch authentischer und sang für alle Gäste zwei ukrainische Lieder vor. Im Anschluss an den Vortrag von Olena Saidel gab es einen Workshop, in dem alle Interessierten Stoffsäckchen mit Farben und Figurstempeln selbst dekorieren konnten.

Die Organisator*innen haben viele positive Rückmeldungen von den Gästen der Ausstellung bekommen. Mehr als 50 Personen sind zur Veranstaltung bekommen. Es herrscht immer noch grausamer und todbringender Krieg in der Ukraine, den Russland vor einem halben Jahr angefangen hat. Man hört von der Ukraine nur im Zusammenhang mit dem Krieg. Wir freuten uns sehr die Ukraine auch von der positiven Seite darzustellen und einen Einblick in ihre reiche Kultur zu geben.

Danke an alle, die uns beim Organisieren unterstützt haben und die unsere Veranstaltung besucht haben!

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