Auf der Zielgeraden

Auf der Zielgeraden

Auf der Zielgeraden

Hallo,

mit dem Sommer neigt sich auch mein Freiwilliges Soziale Jahr beim PJR dem Ende entgegen. Zurzeit läuft auch schon wieder die Bewerbungssphase und wir sind alle gespannt, wer meinen Staffelstab entgegennehmen wird. Doch werfen wir nochmal einen Blick zurück…

Mein letzter Blogeintrag liegt schon eine Weile zurück und seit Februar ist eine Menge passiert. Mit den milden Frühlingstemperaturen starteten einhergehend die Tablet-Touren zu verschiedenen Themen. Im Rahmen der Jugendweihe führten wir mehrere Touren mit dem Thema friedliche Revolution durch; startend am Dresdner Hauptbahnhof.  Dabei kamen wir an Plätzen vorbei, die Dreh- und Angelpunkte der Friedlichen Revolution waren, wie zum Beispiel der Hauptbahnhof oder die Kreuzkirche. Dazu habe ich auch einen Projektbericht verfasst, den ihr hier findet.   

Zum Thema Nationalsozialismus und Stolpersteine führten wir die Mehrzahl der Tablet-Touren durch. Die Touren sind auf der App „Actionbound“ aufgebaut und bekommen durch ihren Wettkampfcharakter- durch kleine eingegliederte Quizfragen- immer einen schönen Zuspruch bei den Teilnehmenden. Dabei kam eine neukonzipierte Tour durch Dresden Pieschen/Trachenberge              und eine altbewerte Tour durch Dresden- Plauen zur Anwendung.  Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich trotz der thematischen Ähnlichkeit der Touren, es immer wieder Neues zu entdecken und lernen gibt. Oftmals übersieht man die Spuren der Geschichte im alltäglichen Geschehen. Die neue Tour liefen wir mit Schüler*innen des Pestalozzigymnasiums und der Oberschule in Dresden- Weixdorf ab. In Dresden- Plauen gestalteten wir in diesem Zusammenhang an der 55. Oberschule sogar mehrere Unterrichtsstunden. Mit einer Vor- und Nachbereitung bekam die Tour einen geordneten Rahmen.  Zur neukonzipierte Tour durch Trachenberge findet sich außerdem ein Projektbericht auf unserer Internetseite.

Ebenfalls führten wir im Rahmen der Jugendweihe mehrere Seminare zum Thema „Web 2.0“ im KJFH Plauener- Bahnhof durch. Zu sprechen kamen wir hier auf Soziale Netzwerke, Datenschutz und „Hatespeech“ im Internet. Mit der Plattform „Kahoot“ gliederten wir ein kleines Quiz in das Seminar ein und bekamen dafür viel Zuspruch. Doch näheres könnet ihr  hier nachlesen.

Mit dem gesamten Büro fuhren wir wöchentlich zum Gymnasium Bürgerwiese und zeigten in mehreren sechsten Klassen das Prinzip des Klassenrates. Damit Schüler*innen frühzeitig lernen Probleme alleine, geordnet und respektvoll aus dem Weg zu räumen, finde ich den Klassenrat persönlich wirklich wertvoll.

Im April fand nun auch schließlich das große Brüssel-Seminar statt und mit insgesamt 32 Freiwilligen ging es per Bus in die europäische Metropole. Wir haben dort so einiges erlebt. Als erstes haben wir mit einem Stadtrundgang einen minimalen Einblick in diese doch riesige Stadt bekommen und schon recht gut die zwei Seiten der Stadt wahrnehmen können. Noch nie habe ich so deutlich die Unterschiede zwischen arm und reich sehen können wie in dieser Seminarwoche.  Aber wir haben auch Institutionen kennengelernt: wie zum Beispiel das Parlament (mit einem Abgeordnetengespräch mit Konstanze Krehl), einem Planspiel im Parlamentarium und der sächsischen Ländervertretung, die Lobbyarbeit für Sachsen betreibt. Auch hatten wir die Möglichkeit uns mit einem freien Journalisten über seine Arbeit und Erfahrungen auszutauschen. Einen recht ausführlichen Bericht könnt ihr bei Interesse hier finden.

Auch nimmt mein FSJ Projekt Gestalt an. Mit einem Video-Interview von jungen aktiven Menschen, die sich durch Engagement einbringen, möchte ich anderen Menschen, die auch mit dem Gedanken eines Ehrenamtes spielen, einen Weg zeigen und motivieren. Das Videoprojekt führe ich nicht alleine durch. Zusammen mit der Video- AG der 55. Oberschule haben wir uns auf die bisher zwei Interviews vorbereitet, gedreht und schließlich beendet. Dabei haben wir versucht aus dem ersten Interview etwas zu lernen für kommende in der Zukunft. Da haben wir insbesondere auf die Videolänge, Kameraeinstellungen und Fragen ein Auge geworfen. Zurzeit befindet sich ein Interview im Schnitt der Video-AG, in dem der Dresdner Stadtrat Vincent Drews (der als mein Vorgänger FSJ´ler beim PJR Dresden war ☺) zu freiwilligem Engagement befragt wurde.

Da können wir alle auf das Endergebnis gespannt sein, aber zu dem Projekt werde ich in naher Zukunft einen eigenen Abschlussbericht verfassen, wo genauere Details zur Idee, Gestaltung und Umsetzung zu finden sein wird.

Clemens