Meinungsfreiheit und Informationskriege.
Im Rahmen des internationalen Projektes zwischen Deutschland, Russland und der Ukraine fand der dritte Teil der Begegnung Ende August in Dresden statt. Jugendliche aus drei Ländern trafen sich zusammen und diskutierten über das Thema Meinungsfreiheit und Informationskriege in einem gemeinsamen Forum. So haben sie nun deutsche Medieneinrichtungen, wie MDR und SAEK Studio besucht, und mit dem Journalist Herrn Uwe Peter von der Sächsischen Zeitung interessante und lebendige Diskussion geführt. Produktive Gespräche, thematische Workshops und Seminare, das Vorstellen der Situation von der Meinungsfreiheit und der Vergleich der Medienlandschaften in allen drei Ländern erlaubten den Jugendlichen die Nachrichtenberichte in den Medien kritisch zu betrachten und die Medienpolitik in ihren Ländern zu analysieren. Die Teilnehmer haben außerdem ihre durchgeführten Interviews zum Thema Vertrauen in den Medien präsentiert und ihre Ergebnisse verglichen. Ein besonderes Ereignis stellte die Fahrt nach Berlin dar, wo die Jugendlichen einer Gedenkveranstaltung zur Deportation der Deutschen in der Sowjetunion beiwohnen konnten (der Bundesinnenminister, Herr Thomas de Maizière und der Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Herr Hartmut Koschyk haben dort ihre Rede gehalten, https://www.koschyk.de/fur-die-region/bewegende-gedenkfeier-in-berlin-26264.html) und eine Führung im Bundestag hatten. Am Ende des Projektes arbeiteten alle an einem gemeinsamen Videoprojekt, das die Ergebnisse des dritten Teils und die Vorstellung der Jugendlichen über die Pressefreiheit wiederspiegelt.
Während des Projektes hatten die Teilnehmer trotz des andauernden Konfliktes zwischen Russland und der Ukraine eine sehr schöne Kommunikation und konnten viele Freundschaften aufbauen und somit das gemeinsame Ziel erreichen. Die Jugendliche haben sich sehr gut verständigt und einander im Projekt unterstützt. Alle waren sehr motiviert und haben aktiv, mit Freude und Engagement mitgearbeitet. Die Begeisterung der Jugendlichen hat die Organisatoren motiviert solche brisante Projekte fortzuführen. Das Team freut sich sehr über dieses gelungene Projekt und ist gespannt auf die weitere Zusammenarbeit und neue Projekte.
Das Projekt wurde durch Erasmus+, der Stadt Dresden, dem Auswärtigen Amt und der Gesellschaft für Entwicklung – BMI gefördert. Herzlichen Dank für die finanzielle Unterstützung.