Ein Abend zwischen Amsterdam, Nizza, Lissabon, Dublin, Lampedussa und Dresden.

Ein Abend zwischen Amsterdam, Nizza, Lissabon, Dublin, Lampedussa und Dresden.

Dabei handelte es sich nicht, um einen Urlaubsreport, sondern Schlagworte innerhalb unserer Veranstaltung mit dem Titel  “Die europäische Asylpolitik“.

Ein Thema, das bereits seit einiger Zeit die Gemüter erhitzt, zu lebhaften Diskussionen führt und oftmals auf offene Fragen stößt. Genau, um diesem Un- und Halbwissen entgegen zu wirken, veranstalteten wir im Rahmen der Europawoche eine Abendveranstaltung zu diesem brisanten Redegegenstand.

Mit seinem breiten Fachwissen zu Verträge, Abkommen und Entwicklungen im Bereich der Asylpolitik verschaffte der Referent, welcher beim Sächsischen Flüchtlingsrat für Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, Thomas Hoffmann den Teilnehmenden zuerst einen Überblick, über den momentanen Stand.  Im Verlauf seiner detaillierten Erläuterungen der verschiedenen Verträge und deren Bedeutungen wurden zahlreiche Fragen gestellt. Die Komplexität und Vielschichtigkeit der politischen Entscheidungen und vor allem die Auswirkungen auf die Betroffenen ordneten sich im Laufe des Abends zu einem logischen Bild. Neben der Erweiterungen des Wissens fand auch ein spannender Meinungsaustausch statt. Besonders interessant gestaltete sich das Feld der Lösungsfindung bzw. Optimierung der aktuellen Lage.

Ideen zu finden, die zu einer scheinbar simplen Lösungen führen ist von außen betrachtet leicht. Über die Problematik dieses Politikbereichs waren sich die TeilnehmerInnen, gerade im Anbetracht der momentanen europäischen und weltpolitischen Situation, durchaus bewusst. Trotz zahlreicher Standpunkte herrschte Einigkeit in Bezug auf den Fakt des Handlungsbedarfs der EU im Bereich der Asyl- und Flüchtlingspolitik.

Mit vielen neuen Fakten, der ein oder andern gelösten Frage und jeder Menge Gedanken endete diese Veranstaltung. Das Ziel des Wissenserwerbs, Austauschs und erweiterten Verständnisses in diesem ereignisreichen Politikbereich wurde erfüllt. Ein großer Dank gilt nochmals Thomas Hoffmann, der sämtliche Fragen und Gedanken im Rahmen dieses Abends zuließ.